IIm Home-Office in Ausnahmesituation – wie Ingrid Scherübl und Katja Günther von Schreibaschram es nennen – ist es mir vor allem in den ersten Wochen schwer gefallen, eine Schreibroutine aufzubauen. Normalerweise schreibe ich ja sehr gerne auswärts – derzeit vor allem in unserer neu geöffneten Hauptbibliothek der Uni Graz – was derzeit ja leider nicht möglich ist. Zusätzlich führt die Ausnahmesituation derzeit auch zu einer Grundbelastung, die jede:r unterschiedlich (stark) spürt.
Ich habe bereits im Oktober einen Tagesworkshop bei Ingrid besucht – und war dann begeistert als ich las, dass der Schreibaschram Online Fokus-Sessions über Zoom anbietet. Und die derzeitige Situation motiviert mich immer wieder, neue Dinge auszuprobieren (inspiriert von Brene Browns Podcast): Wann, wenn nicht jetzt? denke ich mir derzeit immer wieder!
Gesagt, getan, und der erste Zoom-Treff war dann schon ein voller Erfolg, und bis dato habe ich bereits sieben solcher Zoom-Schreibtreffs (mit durchschnittlich 30 anderen Teilnehmenden und Ingrid und Katja als wechselnde Moderatorinnen) ‚absolviert‘.
Der Ablauf ist immer folgender:
- Einfinden im Zoom-Meeting
- Begrüßung
- 2 Minuten Zeit um noch letzte Dinge zu erledigen (Kaffee, Bücher, Arbeitsplatz herrichten, Toilette …)
- Jede:r schreib in den Chat, was ihr/sein heutiges Tagesziel der nächsten 50 Minuten ist
- Gemeinsamer Start eines Songs (von Katja oder Ingrid ausgewählt) und Tanzen dazu zur Einstimmung
- Danach kurz Einstimmen auf das Schreiben
- Los geht’s: 50 Minuten schreiben!
- Danach folgt dann eine Frage von Ingrid oder Katja, z.B. Wie willst du dich heute belohnen?, Wie ist es dir heute gegangen?
- Pause!
Und bisher war es jedes Mal wirklich motivierend – auch über Zoom lässt sich eine Gemeinschaft herstellen!
Nach einer Woche Osterpause geht es dann nächste Woche wieder weiter, und ich freue mich schon darauf.
Für Inspiration habe ich noch meine erstellte Spotify-Liste von den bisherigen Einstimmungssongs der Zoom-Fokus-Sessions für euch: